Philosophie
Während meiner langjährigen Tätigkeit als Arzt wurde für mich eins immer deutlicher:
Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele und das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles).
Das Medizinstudium und weite Abschnitte der Facharztausbildung sind mit ihrem Fokus auf die naturwissenschaftlich messbaren Fakten dazu geeignet, diese Tatsache aus dem Bewusstsein des Jungmediziners zu verdrängen. Die praktische Arbeit als Hausarzt, der seine Patienten über lange Zeit kennen gelernt und in allerlei persönlichen Krisen erlebt hat, lässt die Erinnerung an dieses Menschenbild wiederkehren:
Alltägliche Beispiele hierfür sind etwa, wenn ein Trauerfall die Gürtelrose auslöst; Stress im Büro den Magen zwicken lässt; Probleme im Kindergarten Bauchschmerzen machen - das kennt jeder unter dem Begriff: „psychosomatische Beschwerden“.
Der systemtherapeutische Ansatz (siehe auch dort) (Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen) und die Ergebnisse der Bioresonanzmessungen (siehe auch Bioresonanz) (Biophysikalischen Informations-Therapie, Gesellschaft für präventive Medizin, Rayonex Schwingungstechnik) zeigen, dass auch außergewöhnliche Beschwerden oft ihre Gründe in nicht verarbeiteten Emotionen und Erlebnissen sowie in Umwelteinflüssen haben können.
Die Balance ist gestört, innerhalb oder auch außerhalb des Menschen z. B. durch die uns alle umgebenden Einflüsse der technisierten Welt.
Wahrhafte Heilkunst muss an der Wiederherstellung der Balance ansetzen, weil sich nur hier die Wiederkehr der sich zeigenden Symptome langfristig verhindern lässt.
Hierbei ist die Wiederherstellung und Erhaltung der Energetischen Harmonie (Geistseelenebene) nach meinen Erfahrungen immer nachhaltiger und erfolgreicher als die akute Behandlung der Materie (Körperebene).
Diese Vorstellungen von dem, was Heilung wirklich bedeutet, ist im Alltag der kassenärztlichen Versorgung nicht immer leicht einzubeziehen. Oft fehlt die Zeit zum Gespräch und ein Kostenträger für naturheilkundliche, ergänzende Maßnahmen. Vom kassenärztlichen „Vertragsarzt“ wird erwartet, schnell große Zahlen an Patienten zu sichten und das „Harmlose“ vom „Schwerwiegenden“ abzugrenzen. (Siehe hierzu auch unter: Selbstverständnis als Allgemeinmediziner).
Es ist sehr wichtig, gerade wenn man als Arzt auch im naturheilkundlichen Bereich tätig ist, im Gegensatz zum Heilpraktiker, eine fundierte schulmedizinische Diagnostik selbst durchführen zu können oder auch die Mithilfe anderer Facharztkollegen in Anspruch zu nehmen:
Die gründliche Diagnosestellung steht immer vor der Therapie!!!
Manche Erkrankungen im Bereich der Notfallmedizin oder der Krebserkrankungen erfordern nach meinem Verständnis den kompromisslosen Einsatz der Schulmedizin. Dies habe ich in meiner langjährigen Tätigkeit als Notarzt oft erleben können.
Viele Beschwerden aber, insbesondere die im psychosomatischen Bereich oder bei Verschleißerkrankungen lassen bei der Wahl der Therapiemethode die Alternative zu, eine naturheilkundliche Behandlung einzusetzen.
In meiner Praxis finden sich also gleichberechtigt nebeneinander Schulmedizinische und Naturheilkunde Behandlungsansätze , die sich oft hervorragend gegenseitig ergänzen können.
Mit dem an seiner Genesung mitarbeitendem Patienten ist im Rahmen der ärztlichen Beratung die gemeinsame Entscheidung zu treffen, welchen weiteren therapeutischen Weg man gehen möchte.
So erfordert z. B. die Allergiebehandlung fast immer eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, eine Darmsanierung (siehe dort) und die „Umprogrammierung“ des Immunsystems etwa durch Resonanzfeldtherapie oder Bioresonanz (siehe dort) (Gesellschaft für präventive Medizin).
Dieses Vorgehen ist prozesshaft und dauert manchmal einige Monate:
- Es kommen Erstverschlimmerungen, psychische Veränderungen und Rückfälle vor.
- Oft zeigen sich im Behandlungsverlauf Therapieblockaden etwa in Form einer toxischen Belastung, die wiederum Entgiftungs- und Entschlackungsmaßnahen erfordern. (siehe auch Matrixtherapie) (wegamed, Internationale Gesellschaft für Homöopathie und Homotoxikologie e.V.).
- Es liegen Stoffwechselblockaden durch Vitaminmangel und Unterversorgung mit Spurenelementen vor (Köhler Pharma, nutramin) und müssen mit Nahrungsergänzungsmitteln (Orthomolekulare Therapie) behandelt werden (siehe dort).
- Energetischen Leerezuständen (nach TCM) mit chronischer Müdigkeit und Vitalitätsverlust kann mit Chinesischer Kräutermedizin, Akupunktur und Moxibustion (siehe dort) (DÄGFA) begegnet werden.
Die Kosten für viele schulmedizinischen Behandlungsformen werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, naturheilkundliche Maßnahmen erstatten die Privatkassen, Zusatzversicherungen und Beihilfestellen oder sie müssen als individuelle Gesundheitsleistung (IGEL) selbst getragen werden.
Alles in allem braucht jeder Mensch sein individuelles, ganz persönliches Therapiekonzept. Dieses zu suchen und umzusetzen, darin besteht der entscheidende Unterschied zum schulmedizinischen Ansatz (Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e.V., Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde e.V.).
Wir müssen den Schlüssel finden, der zu Ihrer Tür passt, damit Sie nachhaltig gesund werden können, an Körper, Geist und Seele.